Die Herstellung des normannischen Cidres
Der Cidre aus der Normandie wird aus normannischen Äpfeln hergestellt, die zwischen September und Oktober in den Obstplantagen geerntet werden. Sobald die Äpfel sortiert, gewaschen und getrocknet sind, werden sie mitsamt der Schale und den Kernen zerkleinert. Das Fruchtfleisch wird anschließend auf einem Tuch ausgebreitet und gefiltert, bevor der Saft ausgepresst wird.
Das Produkt, das beim Pressen der Äpfel entsteht, ist ein sehr süßer Saft, der bald zu gären beginnt. Deshalb wird der Saft in einem Tank an einem kühlen, trockenen Ort gelagert, damit er mit der Luft in Kontakt bleibt.
Um die Gärung des Cidres gleichmäßiger zu gestalten, wird er vorher abgefüllt, um Trub und Partikel zu entfernen, die den Geschmack des Saftes verfälschen könnten. Dann wird der Cidre für die Dauer der alkoholischen Gärung kühl gelagert. Die natürlichen Hefen wandeln dann den Zucker unter Freisetzung von Kohlendioxid in Alkohol um. Die Gärung dauert 3 bis 6 Monate, je nach der Art des gewünschten Cidres, mild oder herb.